
Schuhe sind beim Tango natürlich ein wichtiges Thema, besonders die Damen sind hier berechtigterweise voll in ihrem Element. Aber nicht nur… Meine Schuhsammlung ist auch nicht von schlechten Eltern, siehe Foto. Schuhe sind eben Rudeltiere 😉
Dabei gibt es aber ein paar Dinge, auf die man bei der Auswahl achten sollte: Das Profil der Schuhe sollte nicht so dick sein, damit man ein möglichst gutes Gefühl für den Boden hat.
Der Fuß sollte im Schuh nicht verrutschen und die Sohle auf einem glatten Holzboden gleiten können. Am besten eignen sich daher Ledersohlen.
Herren: Vorne schmal zulaufende, modische Herrenschuhe sind oft zu lang.
Bei den Damen ist es von Vorteil, wenn die Schuhe einen Absatz haben, dadurch wird die korrekte Haltung zum Partner hin unterstützt.
Eine weitere Möglichkeit ist, sich seine Lieblingsschuhe beim Schuster mit (Chrom)-Ledersohlen versehen zu lassen.
Ich habe mit dem Ein-Tritt Schuh- und Schlüsseldienst in den Pasing Arcaden gute Erfahrungen gemacht. Ihr findet diesen im Gebäudeteil mit dem Food Court im EG zwischen “Body Attack” und “Gustosa”.
Für die Tangonautics Schnupperstunde tun es erst einmal Wollsöckchen, damit könnt Ihr auf dem Parkettboden wunderbar gleitend gehen.
Wer sicher ist, dass der Tango aus seinem/ihrem Leben nicht mehr wegzudenken ist (die meisten gelangen sehr schnell an diesen Punkt),
sollte sich seine/ihre eigenen Tanzschuhe gönnen. Es gibt eine sehr große Vielfalt an Tangoschuhen, vom eleganten High Heel bis zum flachen Dance-Sneaker.
Adresse zum Schuhkauf in München:
Das Ladengeschäft “Quality for Dance” in der Asamstraße bietet eine gute Auswahl und Beratung:
http://www.quality-for-dance.de/
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag: 14:00 – 19:00 Uhr
Samstag: 10:00 – 17:00 Uhr
Im Internet und mit Ladengeschäft in Stuttgart (s. Foto):

Weitere Tipps zum Schuhkauf (nicht nur für Tango Schuhe):
1. Nehmt euch Zeit zum Anprobieren
Sehen, verlieben, kaufen. Das mag vielleicht bei manchen Kleidungsstücken funktionieren.
Wer diese Taktik bei Schuhen fährt, riskiert einen Fehlkauf. Denn auch, wenn man seine Schuhgröße genau kennt, ist das noch lange kein Garant dafür, dass die Schuhe in Größe 38 auch tatsächlich passen, denn jeder Schuh fällt anders aus. Grund dafür ist der Schnitt und das verwendete Material: Während sich Echtleder-Schuhe mit dem Tragen weiten, bleiben Schuhe aus Synthetik starrer.
Das A und O beim Schuhe kaufen ist also Anprobieren. Nehmt euch dazu Zeit und testet die Schuhe im Stehen, Sitzen und beim Gehen. Geht ein paar Meter auf und ab. So bekommt ihr ein Gefühl für den Schuh.
2. Seid kritisch mit den neuen Schuhen
Wir kennen es alle: Haben wir uns in ein Paar Schuhe verliebt, schauen wir schnell mal über die drückenden Nähte, den unbequemen Absatz und die nicht ganz so optimale Weite hinweg. Damit eure neuen Schuhe aber kein Dasein als Schrank-Leiche fristen, solltet ihr beim Anprobieren kritisch sein. Achtet auf verschiedene Stellen an eurem Fuß und überprüft, ob der Schuh gut sitzt. Achtet beim Gehen darauf, dass die Zehen beim Abrollen ausreichend Platz haben. Wenn ihr eine Zwischengröße habt und der Schuh nur ein klein wenig zu groß ist, könnt ihr dies mit Fersen-Polstern oder Halbsohlen ausgleichen.
3. Geht nachmittags Schuhe kaufen
Im Laden hat der Schuh doch noch gut gepasst und zuhause ein paar Stunden später drückt er unangenehm. Damit euch das zukünftig nicht mehr passiert, sollte ihr das Schuh-Shopping immer auf den Nachmittag oder frühen Abend legen, denn im Laufe des Tages schwellen die Füße leicht an und werden dadurch größer und breiter. Sind die Schuhe zu eng, kann das zu Druckstellen führen.